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Wohnbauten, Burgdorf, 01.09.2009

Als Ersatz für die bestehenden Zeilenbauten werden fünf in der Höhe differenzierte Punkthäuser vorgeschlagen. Das bestehende Bebauungsmuster der grossmasstäblichen Baukörper wird bewusst nicht weitergeführt. Die räumliche Durchlässigkeit der Siedlung ermöglicht den Bewohner als auch den Nachbarn vielfältige Durchblicke und Sichtbezüge. Dadurch entstehen Aussenräume, welche die bestehenden grossflächigen Wiesen des Gyriparkes ergänzen. Der optionale Babauungsperimeter im Bereich des Gyriparkes wird beansprucht. Im Gegenzug erhält das Quartier mit dem zentralen Typhonplatz sowie dem im Westen gelegenen Emmenspitz öffentliche Aussenräume von hoher Qualität. Neben städtebaulichen und architektonischen Überlegungen wurden diese Entscheide auch vor dem Hintergrund der in der Fallstudie zum Gyrischachen-Quartier untersuchten Probleme des Quartierts gefällt. Die bewusste Einführung einer neuen Siedlungstypologie wird als Mittel verstanden, die soziokulturelle Durchmischung zu fördern und das Wohnungsangebot des Quartiers zu ergänzen.