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Museum Rietberg, Zürich, 4. Preis, 25.05.2002

Das Spannungsfeld der Aufgabenstellung könnte nicht grösser sein: ein geschichtsträchtiges Gebäudeensemble von hohem denkmalpflegerischem Wert mitten in einem der schönsten Parks Zürichs und ein Raumprogramm, das die Ausstellungsfläche mehr als verdoppeln soll. Diese engen Rahmenbedingungen führen zu Dualitäten zwischen oberirdisch (Tageslicht) und unterirdisch (Kunstlicht), zwischen Aussenwelt und der Schaffung einer eigenen, spezifischen Welt, welche wir in unserem Projekt aufnehmen und verstärken. Als Splitlevel angeordnete Ausstellungsräume im Neubau ermöglichen den Besuchern fliessende Bewegungen durch die Sammlung. Gezielte Ausblicke in die Parklandschaft kontrastieren mit Durchblicken in andere Ausstellungsräume. Den Sonderausstellungen vorbehalten ist der zentrale, unterirdische Begegnungs- und Vernetzungsraum, den wir ars una nennen. Mit seiner eigenen, artifiziellen Welt wirkte er kontemplativ und geheimnisvoll.

 


Zusammenarbeit:
ARGE mit EM2N