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Alterszentrum Trotte, 01.01.2006

Das Gebäude ist äusserst kompakt. Ein grosser Teil des Grundstücks bleibt unbebaut, ist als kleiner Park öffentlich zugänglich und verbindet Nord- und Trottestrasse. Die Einbindung des öffentlichen Baus ins Quartier erfolgt über den grossen Freiraum.
Die kompakte Form ist wirtschaftlich und eine wichtige Grundlage für das Erreichen des Minergie-P Standards. Der aufgefächerte Grundriss erlaubt die attraktive Ausrichtung der einzelnen Appartements mit Ausblick über Stadt und Albiskette.
Die leicht glänzenden, bordeauxroten, Keramikplatten und die eloxierten Aluminiumteile verleihen der Fassade einen edlen Charakter. Dach und Fassade werden im selben Material ausgeführt. Der Baukörper wirkt homogen. Das Dach wird aufgrund der sensiblen Hanglage als fünfte Fassade ausformuliert.
Der Haupteingang liegt an der Nordstrasse. Von hier aus verbindet die offene Treppenanlage das Erdgeschoss mit Zwischengeschoss und Parkgeschoss mit Restaurant und Mehrzweckraum. Die beiden Hauptgeschosse werden direkt mit dem Strassenraum und dem Quartier vernetzt.
Alle (halb)öffentlichen Räume werden als offene, fliessende Sequenzen ausformuliert. Vertikale Sichtbezüge vernetzen die Räume untereinander. Innerhalb der ökonomischen Nutzungsanordnung schaffen zweigeschossige Räume Weite und Transparenz.
Ein einfacher Material-Dreiklang prägt die öffentlichen und gemeinschaftlichen Innenräume: gestockte Betonflächen, Terrazzoböden (bzw. Teppich in den Obergeschossen) und eichenfurnierte Schreinerarbeiten.