Skip to content

Limmataler Energiezentrale

Die neue Limmataler Energiezentrale liegt in Dietikon und grenzt an eine Auen- und Moorlandschaft von nationaler Bedeutung. Durch die Nähe zu diesen empfindlichen Ökosystemen ist der Übergang des Areals zum Naturraum ein zentrales Thema.

Dies beeinflusst zum einen die Gestaltung des Volumens: Zur Integration der grossen Baumasse der Energiezentrale in die Landschaft sind die Baukörper ihrer Höhe nach gestaffelt, wobei die Höhe konsequent zu den Rändern hin abnimmt. Somit wird die Wahrnehmung aus der unmittelbaren Umgebung als auch die Fernwirkung reduziert.
An den Rändern der Anlage sind konsequent nur kleine Volumina platziert, welche den Massstab des angrenzenden Quartiers aufnehmen und zwischen den Dimensionen vermitteln. Das Resultat ist eine gestaffelte Präsenz gegen das Naturschutzgebiet und das Gewerbequartier.

Zum anderen bestimmt die Nähe zum Naturschutzgebiet die Gestaltung der Aussenräume und den Umgang mit Vegetation: Wir schlagen vor, einen dichten, vegetativen Rahmen aus Grünflächen, Büschen und Bäumen, begrünten Fassaden und Dächern rund um das Areal zu legen. Bewusst konzentrieren wir das Grün dort, wo es städtebaulich maximal wirksam ist und auch mit realistischem Aufwand gepflegt werden kann – also nicht an den hohen Fassaden des Prozessgebäudes, wo der Zugang schwierig und die Pflege aufwändig ist, oder an Fassaden, an der in absehbarer Zukunft angebaut werden wird. Stattdessen setzen wir auf Bäume, die auf natürlichem Boden stehen, auf Dächer, welche mit vernünftigem Aufwand gepflegt werden können und auf Fassadenteile des Bunkers, die dauerhaft unverändert bleiben.

Ort

Dietikon

Jahr

2024 – 2025

Auftragsart

Studienauftrag, nach Präqualifikation

Auftraggeber

Limeco

Zusammenarbeit

EM2N

Team, Studienauftrag

Philipp Fischer (Partner, Projektleiter), Kadir Asani (Associate, Projektleiter), Albert Hatt, Stefan Jetten (Associate), Bastian Hess

Landschaftsarchitekt

Vogt Landschaftsarchitekten

Statik

ZPF Ingenieure

Fotografie

Annett Landsmann

Visualisierung

Filippo Bolognese

Links